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Woodstock

Wunder oder Waterloo? oder: Wie ich zum Glück leider mal nicht in Woodstock war
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Gülden, Görg
Jahr: 2009
Verlag: St. Andrä-Wördern, Hannibal-Verl.
Mediengruppe: Sachbücher Erw.
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Gülden, Görg
Jahr: 2009
Verlag: St. Andrä-Wördern, Hannibal-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik K 313
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ISBN: 978-3-85445-299-7
2. ISBN: 3-85445-299-3
Schlagwörter: MUSIKGESCHICHTE; MUSIKFESTIVAL; WOODSTOCK
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Fußnote: Hallelujah! Wir sind nicht nur Papst, wir waren auch alle in Woodstock. Zumindest die vielen Älteren unter uns, die sich alle zwischen dem 15. Und 18. August 1969 im Schlamm von Max Yasgurs Farm gesuhlt und dabei den bewusstseinserweiternden Klängen gelauscht haben wollen. Spinner, deren Zahl aber von Jahr zu Jahr aus schier unerfindlichen Gründen größer wird. Sie alle waren vielleicht mal im Kino, haben "Woodstock" gesehen und waren so wenig da wie Joni Mitchell, die die Hymne auf dieses Festival verfasste. Der Autor war selbstredend auch nicht da, hat aber ebenfalls den Film gesehen und die anschließend veröffentlichten Platten gehört. Und er hat Zeitzeugen getroffen. Und Bootleg-Aufnahmen gehört, die darauf schließen lassen, dass das Ganze ein ziemlicher Bullshit war. Stellt sich also die Frage: Warum besitzt ausgerechnet dieses Festival - denn wesentlich gelungenere, interessantere und friedvollere gab es ja schon zuvor - heute einen solch überhöhten Stellenwert? Des Rätsels Lösung dürfte wohl Marketing lauten: die Veranstalter saßen zwar anschließend auf einem Schuldenberg von geschätzten $1,6 Millionen, doch der Film und die Platten spülten anschließend zig Millionen in die Kassen. Jörg Gülden hat im Laufe der Jahre nach Woodstock Dutzende der Akteure kennen gelernt und interviewt, und diese Menschen haben ihm ein teilweise gänzlich anderes Bild vom "Mythos Woodstock" in den Recorder diktiert. Zu Wort kommen Musiker, Manager, Plattenfirmen-Leute und ein, nun ja, nicht ganz so glücklicher Mensch, der damals tatsächlich da war. Und natürlich werden bei dieser Zeitreise - 40 Jahre sind schließlich kein Pappenstiel - auch die Psyche und Hybris der gelobten sechziger Jahre unter die Lupe genommen. Das Ganze nämlich - all die liebenswerte Unbedarftheit, all die lobenswerten Ideale und all die Unschuld - kam dann 1969 mit dem Konzert der Rolling Stones auf dem Altamont Speedway knirschend zum Stillstand. Das Chaos hatte die Regie übernommen. Und so gesehen kann man Woodstock - mit einigen Abstrichen, versteht sich - tatsächlich in guter Erinnerung behalten. Auch wenn man nicht da war... 40 Jahre Jubiläum in 2009
Mediengruppe: Sachbücher Erw.